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Der Mobil First Gedanke – Was ist das?


Ihr Ansprechpartner:
Herr Ansgar Hermann, Frau Alexandra M. Kampmann

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Mobile First: Warum die Optimierung für mobile Geräte wichtiger ist als je zuvor, Eine Mobile-First-Strategie zur Steigerung von Traffic, Leads und Umsatz.

Heutzutage erfolgt der Zugang zum Internet hauptsächlich über das Smartphone, das wir ständig bei uns tragen. Wir halten uns fast stündlich über unser Smartphone über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden, kommunizieren über Messenger mit unseren Kontakten und teilen unser Leben über verschiedene Social-Media-Plattformen. Unser Smartphone ist zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden und ist durch den einfachen Griff in die Hosentasche schnell zur Hand.

Zusammenfassung

  • Mehr Verbraucher kommen heute über mobile Endgeräte mit Unternehmen und Produkten in Kontakt als über Desktops.
  • Daher sollte die Entwicklung von Webseiten und Apps den Ansatz „Mobile First, Desktop Second“ verfolgen.
  • Die mobile Customer Journey sollte berücksichtigt und die Nutzer in den Mittelpunkt gestellt werden.

Im Jahr 2016 nutzten etwa 60% der Deutschen das mobile Web, bis 2020 stieg diese Zahl bereits auf über 80%. Zusätzlich nannten bereits 2017 über 60% der Deutschen das Smartphone als ihr wichtigstes Endgerät für die Internetnutzung. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung einer gut optimierten mobilen Webansicht mit responsivem Design, um die Kunden entlang ihrer gesamten Customer Journey zu bedienen.

Obwohl es 2020 noch einige Branchen gibt, in denen der Kauf-Intent auf Desktops stärker ist, kommt der Verbraucher heutzutage im Allgemeinen zuerst über sein mobiles Endgerät mit einem Unternehmen oder Produkt in Kontakt, zum Beispiel über mobile Anzeigen oder Social Media.

Warum Desktop-orientierte Ansätze scheitern

Viele Unternehmen haben noch keine Mobile-First-Strategie, was zu zahlreichen Problemen führt. Doch woran liegt das?

Bis vor einigen Jahren lag der Fokus hauptsächlich auf der Optimierung von Webseiten für stationäre Desktops. Oft werden diese Layouts einfach in das kleinere mobile Format gequetscht, was zu unübersichtlichen Seiten und extrem langen Ladezeiten führt.

Überladene Seiten beeinträchtigen die Nutzererfahrung erheblich. Stellen Sie sich vor: Ein Verbraucher gelangt mit seinem Smartphone von einer mobilen Anzeige auf die Webseite eines Unternehmens. Die Ladezeiten sind langsam, die Seite ist unübersichtlich und der Nutzer muss nach den benötigten Informationen suchen. Die Folge ist offensichtlich: Er wird die Webseite schnell verlassen.

Für Unternehmen bedeutet dies: Eine schlechte Webseite oder Landingpage führt zu weniger Leads und folglich zu weniger Umsatz, was wiederum zu höheren Marketingkosten führt.

Aber das ist nicht alles. Durch Nutzer, die Webseiten nur kurz besuchen, steigt die Absprungrate, was zu einem schlechteren Anzeigen-Score führt und sich auch negativ auf das SEO-Ranking auswirkt. Dies führt zu noch weniger Traffic und höheren Akquisitions kosten. Ein Teufelskreis!

Was kann dagegen unternommen werden? Die Lösung lautet: Mobile First.

Was bedeutet Mobile First?

Der erlösende Ansatz wurde 2014 von Luke Wroblewski eingeführt: Mobile First. Mobile First bedeutet, dass die Darstellung auf mobilen Endgeräten die höchste Priorität bei der Entwicklung von Webseiten und Anzeigen hat. Dieser Ansatz wurde weltweit bekannt gemacht.

Mobile First wird oft fälschlicherweise als Trend bezeichnet, aber das ist es nicht. Es ist vielmehr ein strategischer Ansatz mit vielen Vorteilen, der heutzutage unverzichtbar ist. Dies basiert nicht auf bloßem Hype, sondern auf harten Nutzungsdaten.

Der Grundgedanke von Mobile First lässt sich einfach zusammenfassen: Webseiten werden immer häufiger von mobilen Endgeräten wie Smartphones aufgerufen anstatt von Computern. Deshalb sollten sie primär dafür optimiert werden. Dies geschieht, indem Seiten und Apps zuerst für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets entwickelt werden.

Was kann Mobile First?

Die Konzentration auf kleinere Bildschirme führt zu einer erzwungenen Reduzierung der angezeigten Inhalte. Dies ist jedoch kein Nachteil – im Gegenteil. Der Fokus auf das Wesentliche eliminiert unnötige Elemente auf der Webseite, macht das Layout übersichtlicher und bietet dem Besucher somit eine bessere Nutzbarkeit.

Die Idee des Mobile-First-Ansatzes besagt, dass die Konzeption der mobilen Seite zu Beginn der Entwicklung stehen sollte und dann erst auf die Desktop-Bildschirme übertragen wird. Dies umfasst bereits Konzeption und Design.

Man arbeitet sich also von der kleinsten Layout-Version zur größten vor. Der Mobile-First-Ansatz erfordert, dass sich das Design von Darstellung und Bedienbarkeit einer Webseite zunächst an der Benutzerfreundlichkeit orientiert.

Im Gegenzug bedeutet das: Auch die Desktop-Version kann vom Mobile-First-Ansatz profitieren. Die auf Inhalte bezogene Strategie macht die Webseite wesentlich übersichtlicher. Die Desktop-Variante kann später natürlich noch um zusätzliche Funktionen und Designelemente erweitert werden.

Seit Juli ist bei Google die Mobile-First-Indizierung auch für neue Webseiten Standard.

Antworten auf offene Fragen im Umgang mit der neuen Indizierung von Google finden Sie hier: Mobile-first Index.

Mobile First vs. Responsive Design

Der Mobile-First-Ansatz steht am Ende einer Reihe von Entwicklungen. Zunächst wurden Webseiten zunächst für den Desktop konzipiert, designt und entwickelt. Die mobile Version wurde erst im zweiten Schritt angegangen. Dafür wurden separate mobile URLs erstellt, auf die der Nutzer ausschließlich mit seinem Smartphone zugreifen konnte. Dies funktionierte jedoch nicht immer optimal, da die mobile Version zu stark von der Desktop-Variante abwich, sodass kein Wiedererkennungswert vorhanden war.

Als Lösung für dieses Problem wurde das sogenannte Responsive Design entwickelt. Bei der Skalierung der Webseite passt sie sich an die verschiedenen Browsergrößen an. Dies führte jedoch dazu, dass der Nutzer endlos scrollen musste, um die Inhalte der gesamten Webseite zu sehen. Oft wurden dabei Inhalte gekürzt oder Elemente wie Grafiken entfernt. Dies führte jedoch eher zu einer schlechteren Benutzerfreundlichkeit als zur Verbesserung.

Einige fakten zu Mobile First

  1. Mobile First ist nicht zu 100% Gleich Responsives Webdesign
  2. Mobile First sieht vor das Aufwendige Animationen entweder weggelassen werden oder nur durch den Benutzer aktviert werden
  3. Backgroundvideos sollten nicht beim Laden Starten sondern auch durch Benutzer aktiviert werden ( Nachladen erst wenn der Benutzer das Video Startet)
    Oder noch besser Video durch Backgroundbild ersetzen Beispiel => www.zollverein.de  das Video wird nur in der Desktio Version geladen Mobil nicht!
  4. Texte sollten Mobile Optimiert sein
  5. Bestimmte Scripte die Mobil nicht Notwendig sind sollten Mobil nicht geladen werden